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Auf nach Deutschland am Äquator: Das Tagebuch des Marinebaurats Hermann Lampe über seine Reise nach Deutsch-Ostafrika im Jahr 1901

 Hans-Ulrich Duwendag , Wolfgang Völker 


Auf nach Deutschland am Äquator: Das Tagebuch des Marinebaurats Hermann Lampe über seine Reise nach Deutsch-Ostafrika im Jahr 1901


  • Von Wilhelmshaven nach Daressalam
  • Beitrag zum Diskurs über Kolonialismus und Rassismus in der Kaiserzeit
  • Ungewöhnliche Jagd auf einen menschenfressenden Löwen

Ein junger, wissbegieriger Mann namens Hermann Lampe machte sich vor 120 Jahren auf den Weg von Wilhelmshaven nach Daressalam, um eine Einladung seines Bekannten Ludwig Heinke anzunehmen, der dort als Berater in Personalangelegenheiten für den Gouverneur Gustav Adolf von Götzen in der Kolonie Deutsch-Ostafrika wirkte. 


Im Mai 1901 bestieg er für die Überfahrt nach Afrika den Reichspostdampfer S.M.S. Präsident von Neapel, der über Aden das Ziel erreichte. Nach langen Wochen auf dem Ozean wurde Lampe von einem exotischen Deutschland unter Palmen begrüßt, wo er fleißig fotografierte, Andenken sammelte und das Leben der Ortsansässigen studierte. Gemeinsam mit Gleichgesinnten stellte er sich einem kannibalischen Löwen, überlebte einen Schiffsunfall und kämpfte gegen Malaria. 


Erkundungen führten ihn nicht nur durch Tanga, Bagamoyo, Pangani und Saadani, sondern auch nach Mombasa sowie zur Insel Sansibar. Seine Abenteuer verewigte er in einem Tagebuch, das neben seinen Glasplattenaufnahmen einen persönlichen Einblick in die Kolonie und ihre Bewohner gewährt. Die Verfasser dieses Werks analysierten erstmalig diese Aufzeichnungen und Fotos und bereicherten sie mit Berichten aus der Zeit um 1901 zu lokalen und globalen politischen Geschehnissen. 


So entstand ein bebildertes Werk, das nicht nur unterhält und bildet, sondern ebenfalls kritisch den Kolonialismus und Rassismus der Kaiserära beleuchtet.


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Die Lektüre hat meine Erwartungen absolut erfüllt. Die Autoren haben es geschafft, mich auf eine spannende und informative Reise mitzunehmen. Ich konnte förmlich mit Hermann Lampe mitreisen und seine Erlebnisse hautnah miterleben. Seine Reise nach Daressalam im Jahr 1901 war nicht nur eine Abenteuerreise, sondern auch eine Reise durch die Geschichte. Ich fand es faszinierend, wie die Autoren die Erlebnisse von Lampe mit zeitgenössischen Zeitungsberichten über lokale und weltpolitische Ereignisse um 1901 ergänzt haben. Dadurch wurde ein umfassendes Bild der damaligen Zeit gezeichnet und ich konnte viel über den Kolonialismus und Rassismus in der Kaiserzeit lernen. 

Natürlich gebietet es unsere Zeit, sich kritisch mit den Inhalten auseinanderzusetzen.  Dabei sollte man sich aber fairerweise  immer gegenwärtig sein, dass dieses Tagebuch 1901 geschrieben wurde. 


Unterwegs in Südafrika und anderswo - Reisenotizen

Michael Osterhold


Unterwegs in Südafrika und anderswo - Reisenotizen

  • Leicht zu lesende, kurze Reiseberichte
  • Stationen: Blyde-River-Canyon, Krüger-Park, Küstenregion, Kapstadt
  • Beeindruckende Orte und Sehenswürdigkeiten

Michael Osterhold fasst in seiner neuesten Publikation seine Abenteuer und visuellen Eindrücke der vergangenen Jahre in einer Sammlung zugänglicher Kurzberichte über seine Reisen zusammen. Im einleitenden Abschnitt schildert er eine Expedition, die er zusammen mit seiner Partnerin im Herbst 2019 unternahm, welche sie quer durch Südafrika führte. 


Dabei erkundeten sie den majestätischen Blyde-River-Canyon, durchstreiften den berühmten Krüger-Nationalpark und bewunderten die atemberaubenden Küstengebiete bis hin zur pulsierenden Metropole Kapstadt, illustriert mit zahlreichen Fotografien. Schon ein Jahr zuvor hatte er die Gelegenheit, die exotische Vielfalt der Karibischen Inseln zu entdecken. 


Im Jahr 2022 unternahm er eine faszinierende Reise vom italienischen Triest bis nach Malta durch das Mittelmeer, auf der er zahlreiche imposante Städte und Kulturstätten besuchte. Besonders hervorzuheben ist seine Wanderung auf Madeira entlang der Levadas, deren unberührte Schönheit und die enge Verbindung zur Natur ihn tief beeindruckten.


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Besonders gut gefällt mir, dass die Berichte in kurze, leicht zu lesende Abschnitte unterteilt sind. So kann man das Buch auch in kleinen Etappen genießen und immer wieder in eine andere Reisewelt eintauchen.


Der erste Teil des Buches hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Michael Osterhold beschreibt seine Rundreise durch Südafrika mit seiner Frau im Herbst 2019. Die faszinierende Landschaft des Blyde-River-Canyons, die atemberaubende Tierwelt im Krüger-Park und die beeindruckende Küstenregion haben mich regelrecht mitgenommen. Auch die Stadt Kapstadt wird ausführlich beschrieben und mit vielen Bildern veranschaulicht.


Aber auch der zweite Teil ist absolut lesenswert. 


Abenteuer Afrika! Wüste, Pisten, Dschungel.

Leonie Schopbach, Torsten Schopbach


Abenteuer Afrika!

Wüste, Pisten, Dschungel.


  • Bilder und Texte lassen uns fast live an der Reise teilnehmen
  • Die Qualität des Buches (Umschlag und Bindung der Seiten)  weißt aber vermeidbare Mängel auf
  • Wer darüber hinwegsehen mag wird durchaus Spaß an diesem Reisebericht finden

Leonie Schopbach und Torsten Schopbach sind die Autoren von "Abenteuer Afrika!". Beide haben eine Leidenschaft für das Reisen und die Erkundung neuer Orte. Sie lernten sich 2007 kennen und merkten schnell, dass sie den Traum teilten, mit dem eigenen Expeditionsmobil durch Afrika zu fahren. Nach Abschluss ihres Studiums machten sie sich auf die 48.000 km lange Reise durch den Osten Afrikas. Unterwegs erlebten sie atemberaubende Landschaften, abenteuerliche Pisten, faszinierende Wildtiere und herzliche Begegnungen mit Einheimischen. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf ihr spannendes Abenteuer und gibt einen Einblick in diesen wunderschönen Kontinent.


Frühstück mit Elefanten Als Rangerin in Afrika.

Gesa Neitzel


Frühstück mit Elefanten

Als Rangerin in Afrika. 


  • Ein Buch das einfach gefällt und hohe Verkaufszahlen aufweist
  • Der Text inspiriert und die Geschichte dahin lässt einen selbst von etwas mehr Mut im leben träumen

Gesa Neitzels einjährige Ausbildung zur Safari-Rangerin in Afrika ist das Thema ihres Buches Frühstück mit Elefanten. Neitzel gewährt den Lesern einen Blick hinter die Kulissen der Ausbildung zum Ranger, vom Fährtenlesen über das Überlebenstraining bis hin zu Schießübungen. Doch das Buch ist mehr als nur ein Leitfaden, es ist auch ein persönlicher Bericht über Neitzels eigene Erfahrungen im Busch. Sie schreibt von atemberaubenden Begegnungen mit Elefanten und Löwen, vom Barfußlaufen durch die Savanne, von langen Nächten unter dem Sternenhimmel - und von einem Leben, das endlich richtig beginnt. Mit ihrem Fachwissen und ihren Berichten aus erster Hand über das Leben in Afrika wird "Frühstück mit Elefanten" jeden inspirieren, der schon einmal davon geträumt hat, sich in den Busch zu wagen.



Afrika - Das letzte Abenteuer Die Geschichte eines Safariführers

Mark Ross


Afrika - Das letzte Abenteuer

Die Geschichte eines Safariführers


  • Auf  08/15 Informationen wird erfreulich vezichtet
  • Das Buch bietet deutlich tiefere Einblicke als üblich und verschweigt auch manch amateurhafte Fehler des Safari-Führers nicht
  • Ein Buch das einfach Lust auf Safari macht

Afrika ist ein Kontinent mit unvergleichlichen Abenteuern, einer einzigartigen Schönheit und Tierwelt. Für viele ist eine Safari in der Serengeti die Erfüllung eines lebenslangen Traums. Und es gibt niemanden, der die Landschaft und die Tierwelt Ostafrikas besser kennt als Mark Ross.


In Afrika - Das letzte Abenteuer nimmt uns Ross mit in eine Welt voller Magie und Schönheit, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert. Von den majestätischen Bergen des Kilimandscharo bis zu den endlosen Ebenen der Serengeti erweckt Ross Afrika in all seiner Pracht zum Leben. Dies ist ein Muss für jeden Afrika-Fan.


Afrikanisches Fieber Erfahrungen aus vierzig Jahren.

Ryszard Kapuscinski


Afrikanisches Fieber

Erfahrungen aus vierzig Jahren. 


  • Afrika grandios beschrieben
  • Normale Menschen Afrikas liebe- und respektvoll erlebt und begleitet
  • Ein Buch das tiefe, wundervolle  Einblicke gewährt 

Ryszard Kapuscinski ist ein polnischer Journalist, der für seine Reportagen über Afrika bekannt ist. Im Laufe von 40 Jahren reiste er mehrmals nach Afrika, und seine Erfahrungen dort veranlassten ihn, mehrere Bücher über den Kontinent zu schreiben. In diesem Buch vermittelt Kapuscinski ein hautnahes Bild von Afrika anhand seiner eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Er behandelt Themen wie Staatsgründungen, Putsche und Bürgerkriege, die auf dem Kontinent stattgefunden haben. Kapuscinskis Darstellung Afrikas ist sowohl faszinierend als auch augenöffnend und macht dieses Buch zu einem Muss für jeden, der mehr über den Kontinent erfahren möchte.


Zeit für Afrika Anleitung für Angola

Robert Pfrogner


Zeit für Afrika

Anleitung für Angola


  • Eine Reise durch Angola die unter dem Aspekt der sicheren Route durchgeführt wurde
  • Wer schon mal Angola bereist hat, wird sich im ein oder anderen Abschnitt der Reisebeschreibung wiedererkennen
  • Das perfekte Buch für alle Abenteurer ohne Drang nach der Gefahr

In seinem Buch "Zeit für Afrika" nimmt Robert Pfrogner den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch Angola, ein Land, das oft übersehen wird, aber voller natürlicher Schönheit und interessanter Kultur ist. Pfrogner beginnt seine Reise in der Namib-Wüste, wo er die Menschen trifft, die diese raue Landschaft zu ihrer Heimat gemacht haben. Dann reist er in den Süden in die Regenwälder, wo er eine andere Lebensweise kennenlernt, die noch eng mit der Natur verbunden ist. Während seiner Reise gibt Pfrogner einen aufschlussreichen Einblick in die Menschen und Orte Angolas und zeichnet ein Bild eines Landes, das weitaus komplexer und nuancierter ist, als es oft dargestellt wird. Ganz gleich, ob Sie sich für Afrika interessieren oder einfach nur auf der Suche nach einem Abenteuer sind, "Zeit für Afrika" wird Sie mit Sicherheit faszinieren und inspirieren.


Pfrogner und seine Freunde bereisen 4.000 Kilometer, besuchen verschiedene Länder und lernen die Menschen und Kulturen dort kennen. Jenseits der Schlagzeilen von Krieg, Korruption und Ausbeutung erleben sie ein schwarzes Afrika, das reich an Geschichte und Kultur ist. Das Buch bietet den Lesern einen einfühlsamen Bericht über die Reise des Autors sowie gelegentliche Vergleiche mit Namibia. Am Ende wird deutlich, dass es im südlichen Afrika noch viel zu erleben gibt und dass es tatsächlich Zeit für Afrika ist.



Ein letztes Mal in Afrika

Paul Theroux


Ein letztes Mal in Afrika


  • Extrem realistischer Blick auf Zentralafrika
  • Dieses Buch schmerzt und zeigt eine pessimistische Zukunft Afrikas auf
  • Vielleicht oder gerade deswegen absolut lesenswert

In seinem Buch "Ein letztes Mal in Afrika" erzählt Paul Theroux von seiner zehnjährigen Reise durch den afrikanischen Kontinent. Er beginnt seine Reise in Kapstadt und reist nach Norden durch Namibia und Angola bis nach Timbuktu. Doch schon bald ist er vom Zustand des Kontinents desillusioniert. Er stellt fest, dass die Schönheit, die er einst liebte, nun zerstört ist und die Menschen in Elend und Korruption leben. Daraufhin bricht er seine Reise ab und kehrt nach Südafrika zurück. Indem er seine Geschichte erzählt, liefert Theroux einen persönlichen Bericht über einen Kontinent im Niedergang. Seine Erschütterung und sein Unglauben über den Zustand Afrikas sind für den Leser unmittelbar spürbar und machen das Buch zu einer fesselnden und herzzerreißenden Lektüre.


Afrika – Auf Safari

Kym Illman 


Afrika – Auf Safari 


  • Afrikas Tierwelt in äußerst eindrucksvollen Bildern
  • Expertentipps für Laien in Form von Hintergrundgeschichten und Aufnahmetipps zu den Fotos
  • Stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen in den kurzen Momenten perfekter Lichtverhältnisse

Die weiten Ebenen Afrikas inspirieren seit Generationen Besucher und Naturfotografen. Dank des technischen Fortschritts ist es den Australiern Kym und Tonya Illman gelungen, einen neuen Blick auf die Tierwelt zu werfen: Sie vergraben Kameras am Rande von Schlammlöchern, montieren sie an Drohnen oder befestigen sie an ferngesteuerten Fahrzeugen. Das Ergebnis sind spektakuläre Nahaufnahmen von Löwenjungen beim Spielen, Luftaufnahmen von Flusspferden unter der Wasseroberfläche sowie Bilder von Leoparden, die die Roboterkamera untersuchen, und von Büffeln, die im Begriff sind, sie dem Erdboden gleichzumachen. Zu jedem Bild erzählen die Autoren eine Hintergrundgeschichte und beschreiben ihre aufwendigen Arbeitsmethoden und einzigartigen Erfahrungen. 


 Wenn dich dein Leben rechts überholt Mit Freude und Tränen durch Afrika.

Dieter Schneider


Wenn dich dein Leben rechts überholt

Mit Freude und Tränen durch Afrika. 


  • Ein 21.000 km langer Lebens- und Reisebericht
  • Berührend und nachaltig beeindruckend geschrieben
  • Mehr Büchlein als Buch aber sein Geld absolut wert

Dieter Schneiders Autobiografie "Wenn dein Leben dich rechts überholt" ist ein sehr persönlicher Bericht über Trauer und Verlust sowie eine Reise zur Selbstfindung. Schneiders Sohn starb auf tragische Weise, und in dem Bemühen, seinem Tod einen Sinn zu geben, begibt sich Schneider auf eine Solo-Motorradreise durch Afrika. Was als Flucht vor seinem Schmerz beginnt, wird schnell zu einer transformativen Erfahrung. Durch seine Begegnungen mit den Menschen und Landschaften Afrikas lernt Schneider sich selbst und seinen Platz in der Welt neu kennen. Das Ergebnis ist eine bewegende und inspirierende Geschichte über Verlust, Heilung und Hoffnung.


Zehn Monate durch Afrika Eine Reise von Deutschland nach Kapstadt und zurück

Gaby Reuß


Zehn Monate durch Afrika

Eine Reise von Deutschland nach Kapstadt und zurück

  • Ein Abenteuer, noch ohne Handy, Laptop oder GPS
  • Einfach losgefahren ohne jahrelange Planung
  • Respekt vor solchen Abenteurern und spannend geschrieben ist das Buch auch

1985 brachen vier junge Franken mit einem zum Wohnmobil umgebauten Mercedes 508D von Deutschland aus auf. Ihr Ziel war Kapstadt, und sie hatten nur eine vage Vorstellung von der Route, die sie nehmen würden. Durch die Sahara, quer durch den Dschungel und hinunter an die Südspitze des Kontinents - es war eine ehrgeizige Reise, aber sie waren entschlossen, ihr Ziel zu erreichen. Sie hatten kein GPS, kein Internet oder Mobiltelefon und nur ein paar Karten und Wegbeschreibungen, die sie leiten sollten. Doch davon ließen sie sich nicht aufhalten. Im Laufe ihrer Reise stießen sie auf viele Herausforderungen - gefährliche Tiere, unwegsames Gelände und unvorhersehbares Wetter - aber sie ließen sich nicht beirren, angetrieben von ihrem Wunsch, Kapstadt zu sehen. Am Ende zahlte sich ihre harte Arbeit aus: Sie erreichten ihr Ziel und bewiesen, dass alles möglich ist, wenn man sich etwas vornimmt.


Weitere, vielversprechende Titel


Abenteuertour Afrika

Walter Odermatt


Abenteuertour Afrika


Das Schweizer Ehepaar Ruth und Walter Odermatt hatte schon immer davon geträumt, die Welt zu bereisen.  Drei Jahre lang fuhren sie mit ihrem Wohnmobil durch mehr als zwei Dutzend afrikanische, asiatische und europäische Länder. Dabei erlebten sie zahllose Abenteuer und hatten unterwegs einige äußerst reizvolle Begegnungen. In Uganda unternahmen sie ein Trekking, um die seltenen Berggorillas zu sehen. In Äthiopien besuchten sie die "plattenlippigen" Frauen. Und im Sudan zelteten sie am Zusammenfluss des Weißen und des Blauen Nils. Sie betrieben auch eine Fotogalerie am Rande der Wüste, saßen fünf Tage lang in der Kalahari fest und wurden in Namibia überfallen. Es war ein einmaliges Abenteuer, das sie nie vergessen werden.



Afrika ist kein Land Reisegeschichten von Angola bis Madagaskar

Jennifer McCann


Afrika ist kein Land

Reisegeschichten von Angola bis Madagaskar


Jennifer McCann reist seit Jahren nach Zentral- und Ostafrika, angezogen von einer Faszination, die sie nicht ganz erklären kann. Wann immer möglich, nimmt sie lokale Verkehrsmittel, um ein Gefühl für den Rhythmus des Kontinents zu bekommen, während sie von Land zu Land zieht. Die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Ländern sind frappierend, und sie ist immer wieder erstaunt über die anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus. Auf ihren Reisen versucht sie, die im Westen verbreiteten romantisierten oder dämonisierten Vorstellungen von Afrika hinter sich zu lassen und den Kontinent und seine Menschen so zu sehen, wie sie wirklich sind. Eine schwierige Aufgabe, aber eine, die es ihrer Meinung nach wert ist, immer wieder in Angriff genommen zu werden.



 Afrika-Durchquerung Sahara-Sand und die Schlammschlacht am Kongo.

Ilona Hupe, Manfred Vachal


Afrika-Durchquerung

Sahara-Sand und die Schlammschlacht am Kongo


1989 lernten sich Ilona Hupe und Manfred Vachal in Kenia kennen. Beide hatten gerade eine Solo-Reise quer durch den afrikanischen Kontinent hinter sich, jeder in seinem eigenen VW-Bus. In diesem Zeitdokument beschreiben sie ihre fast parallelen Reisen, wobei sie sich auf die Herausforderungen der Durchquerung der Sahara und des kongolesischen Dschungels konzentrieren. Die beiden Autoren erzählen abwechselnd dramatisch, witzig, freimütig und selbstkritisch aus unterschiedlichen Perspektiven und Situationen. Im Rückblick bezeichnen beide diese Erfahrung als die "Reise ihres Lebens" Zugleich war es der Beginn einer großen Liebe und ebnete den Weg für eine gemeinsame berufliche Laufbahn, die bis heute sehr eng mit Afrika verbunden ist. Seit 25 Jahren veröffentlichen sie Reiseführer für Lonely Planet. Außerdem haben sie mehrere Bücher über ihre eigenen Erfahrungen geschrieben, darunter "Africa Overland" und "Two Wheels Through Africa"


360° Afrika - Ausgabe Winter/Frühjahr 2020 Special Kapstadt. '360° Afrika. Reisen, Natur und Gesellschaft'.

360° Afrika - Ausgabe Winter/Frühjahr 2020

Special Kapstadt. '360° Afrika. Reisen, Natur und Gesellschaft'.


Kapstadt ist zweifellos eine der schönsten und lebendigsten Städte der Welt. Zwischen dem majestätischen Tafelberg und dem Atlantischen Ozean gelegen, bietet Kapstadt Reisenden eine atemberaubende Landschaft, hervorragendes Essen und Wein sowie eine lebendige städtische Atmosphäre. Ob Sie am Muizenberg Beach auf den Wellen surfen, auf den Tafelberg wandern oder die vielen Kunstgalerien und Museen der Stadt erkunden möchten - in Kapstadt gibt es viel zu sehen und zu erleben. Und mit unserem Kapstadt-Special können Sie sich für Aktivitäten abseits der Top-Attraktionen inspirieren lassen. Wenn Sie also eine Reise nach Südafrika planen, sollten Sie Kapstadt unbedingt in Ihren Reiseplan aufnehmen. Sie werden nicht enttäuscht sein.


Afrikareisen

Peter Wittmeier


Afrikareisen


Der beste Weg aus einer trüben Stimmung herauszukommen, ist ein Wechsel der Umgebung. Wenn man sich vom kalten, grauen Wetter gefangen fühlt, können Sonne, Meer und Sand am Strand eine willkommene Abwechslung sein. Und was gibt es Besseres, als mit dem eigenen Auto dorthin zu fahren? Leider wurde sein Auto vom deutschen TÜV aufgrund von Korrosion und anderen Problemen als nicht geeignet für deutsche Straßen eingestuft. Aber das bedeutete nur, dass es Zeit für ein neues Abenteuer war. Er  (der Autor) beschloss, sein Auto in Afrika zu verkaufen, wo es keinen TÜV gibt und wo es jemandem viel Freude bereiten würde. Von der Notwendigkeit eines Visums ließ er nicht von seiner Spontaneität abhalten; er dachte sic, dass  erh später immer noch eines bekommen könnte. Am Ende war es die beste Entscheidung, die er je getroffen hatte. Die neue Umgebung und die neuen Erfahrungen waren genau das, was er brauchte, um aus meinem Trübsinn herauszukommen.


Auch das ist Afrika - Band 2 Shongololo, Schlupfbus und mehr

Siggi Sawall


Auch das ist Afrika - Band 2

Shongololo, Schlupfbus und mehr 


Siggi Sawall ist das Abenteuer nicht fremd. In der Vergangenheit hat er einige der entlegensten Ecken der Welt bereist und dabei oft die ausgetretenen Pfade verlassen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Sein neuester Ausflug führt ihn durch den Süden und Osten Afrikas, wo er von der namibischen Wüste bis zu den Regenwäldern Madagaskars alles erkundet. Unterwegs berichtet er von seinen Erfahrungen während der Apartheid in Kapstadt und Soweto, begegnet wilden Tieren auf Safaris und lernt das Leben der Massai kennen. Auch für heitere Momente bleibt Zeit, etwa bei einer Fahrt mit dem "Schlupfbus" in Namibia und dem "Tausendfüßler"-Zug Shongololo in Südafrika. Doch egal, was er tut, Sawall scheint immer einen Weg zu finden, seinen Reisen einen Hauch von Abenteuer zu verleihen.


Aus-Zeit Mit Mozart und den Buschleuten in der Namib

Erika von Wietersheim


Aus-Zeit

Mit Mozart und den Buschleuten in der Namib


Erika von Wietersheims Debütbuch Aus-Zeit ist ein kraftvoller und lyrischer Bericht über ihre Reise in die Wüste Namib. Diese trostlose Region Afrikas beherbergt einige der ältesten Gesteine und Fossilien der Welt und hat von Wietersheim seit ihrer Kindheit in ihren Bann gezogen. Um die Geschichte des Lebens und der Liebe ihrer Eltern zu schreiben, zieht sie sich in die Namib zurück. Dort erlebt sie die Stille und Unberührtheit der Region mit allen Sinnen und nimmt uns mit auf eine poetische Reise in die Natur, die Vergangenheit und nicht zuletzt in ihr eigenes Ich. Aus-Zeit ist eine Liebeserklärung an die Wüste, die Einsamkeit und die Überlieferungen der Ureinwohner, die man immer wieder lesen möchte.


 Basare, Sand und Kardamom vom Atlantik zum Nil

Hildegard Weiss


Basare, Sand und Kardamom

vom Atlantik zum Nil



Zu Fuß, auf dem Kamel, mit dem Fahrrad, dem Bus und dem Motorrad ist die Autorin unzählige Male als Solo-Frau durch die Länder Nordafrikas gereist. Sie liebt die Begegnungen mit den Menschen im Trubel der Basare, in der Stille der Wüste und auf den abgelegenen Hochebenen des Atlasgebirges.


"Al meskina", "die arme wehrlose Frau", knüpft interessante Kontakte, schaut hinter die Lehmwände und in die Kochtöpfe der Frauen, lernt viel über die artgerechte Haltung und Pflege des arabischen Ehemanns und lässt viel Hintergrundwissen über historische und ethnologische Zusammenhänge, über Denkweisen, Sitten und Gebräuche der Berberstämme und der arabischen Bevölkerung in den Städten in ihre Geschichten einfließen. In ihren Büchern verbindet sie Reiseberichte mit authentischen Liebesgeschichten, Abenteuergeschichten mit spannenden Agententhrillern - eine gelungene Kombination, die ihre zahlreichen Fans in Atem hält. Ihre Romane sind Bestseller in Deutschland und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Für ihr Lebenswerk wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.



Bonjour Toubab! Neue Reiseimpressionen aus dem Senegal

Rainer Lienemann


Bonjour Toubab!

Neue Reiseimpressionen aus dem Senegal


Westafrika ist eine faszinierende und vielfältige Region, und in seinen Reiseberichten gewährt der Autor den Lesern einen einzigartigen Einblick in die Menschen und Kulturen dieser oft missverstandenen Region. Durch persönliche Anekdoten und scharfe Beobachtungen erweckt der Autor die alltäglichen Realitäten des Lebens in Westafrika zum Leben. Vom heimlichen Kauf von Bier bei katholischen Priestern bis hin zu den Gefahren von Motorradtaxis bietet der Autor einen informativen und unterhaltsamen Einblick in die Region. Ganz gleich, ob Sie eine Reise nach Westafrika planen oder einfach nur im Sessel sitzen, diese Geschichtensammlung wird Ihnen mit Sicherheit ein neues Verständnis und eine neue Wertschätzung für diese lebendige und vielfältige Region vermitteln.


Das Namibia-Lesebuch Impressionen und Rezepte aus dem Land von Wüste und Wildnis

Almut Irmscher


Das Namibia-Lesebuch

Impressionen und Rezepte aus dem Land von Wüste und Wildnis


Als die Sonne unterzugehen beginnt, tauchen der Himmel und die Wüste in einen Rausch aus feurigen Rot- und Orangetönen. Die zerklüfteten Berge am Horizont färben sich in ein sanftes Rosa, als wären sie aus einer Märchenwelt. Oryxantilopen mit schlanken Hörnern streifen wie Einhörner über die leuchtende Ebene. Eine Giraffe lugt zwischen den Kronen der dornigen Bäume hervor, die sich wie Schirme aus der endlosen Weite erheben. Auf flinken Pfoten schleicht ein Leopard durch den Abendschatten der Felsen, die Wind und Zeit zu skurrilen Steinskulpturen geformt haben. Begleiten Sie uns auf eine Reise in die faszinierende Welt der Wüste und Wildnis Namibias. Erforschen Sie die bewegte Vergangenheit und entdecken Sie das Namibia von heute. Erlauben Sie uns, Ihnen ein Land zu zeigen, das von natürlicher Schönheit, reicher Geschichte und herzlichen Menschen geprägt ist.


Die acht Lektionen der Wüste Mit den Nomaden Nordafrikas nach Timbuktu

Nicholas Jubber


Die acht Lektionen der Wüste

Mit den Nomaden Nordafrikas nach Timbuktu


Nicholas Jubber ist seit seiner Kindheit von der Sahara und ihren Bewohnern fasziniert. Der Brite hat mehr Zeit mit den Nomaden Nordafrikas verbracht als jeder andere Europäer, und in seinem Buch "Die acht Lektionen der Wüste" teilt er die Lektionen, die er von ihnen gelernt hat. Jubber nimmt die Leser mit auf eine Entdeckungsreise an der Seite der Berber, Tuareg und Fulbe und erzählt von ihrem jahrtausendealten Wissen und ihren Traditionen. Er teilt auch mit, was er über den Nomaden in jedem von uns gelernt hat, und öffnet uns die Augen für den wahren Reichtum, der in uns liegt.


Die Mitfahrgelegenheit nach Afrika Eine ungewöhnliche Reise, als Mitfahrgelegenheit ohne zu wissen, was kommt und was geht.

Gabriela Atawuia


Die Mitfahrgelegenheit nach Afrika

Eine ungewöhnliche Reise, als Mitfahrgelegenheit ohne zu wissen, was kommt und was geht.


Afrika ist ein Kontinent der Gegensätze. Im Norden gibt es sandige Wüsten und im Süden üppige Regenwälder. Dazwischen gibt es Savannen, Berge und Flüsse. Und überall gibt es Menschen mit unterschiedlichen Kulturen und Traditionen. All das hat der Autor am eigenen Leib erfahren, als er mit dem Bus von Deutschland nach Afrika fuhr. Die Fahrt begann im Winter und führte ihn über Kontinente hinweg, der Sonne Afrikas entgegen. Sie bauten den Bus wüstentauglich um und statteten ihn mit einfachen Dingen für das tägliche Leben aus. Einige Wochen auf den Straßen Europas und Afrikas zu verbringen, war ein Abenteuer der besonderen Art und brachte wunderbare Begegnungen mit Menschen verschiedener Kulturen, die seinen Blick auf das Leben bereicherten. Er habe magische Orte gesehen, die noch verborgen waren. Afrika hat viel mehr zu bieten, als nur die Musik zu hören und die Tänze zu mögen. Der gesamte Erlös des Buches wird Kindern in Afrika für ihre Ausbildung zur Verfügung gestellt. Kinder auf allen Kontinenten unserer Erde haben ein Recht auf Bildung.


Ein Krankenhaus im Kongo Wie ich bei einem Hilfseinsatz versuchte, die Welt ein bisschen besser zu machen, und warum das gar nicht mal so einfach ist

Robert Kösch


Ein Krankenhaus im Kongo

Wie ich bei einem Hilfseinsatz versuchte, die Welt ein bisschen besser zu machen, und warum das gar nicht mal so einfach ist


Mit 27 Jahren war Roberts Leben in Ordnung. Er war glücklich verlobt, hatte einen guten Job und hatte gerade seinen Master-Abschluss gemacht. Doch dann hatte er beim Gleitschirmfliegen einen lebensbedrohlichen Unfall. Nachdem er von den Ärzten gerettet worden war, beschloss er, seinen großen Traum zu verwirklichen: für eine gute Sache zu kämpfen und die Welt ein wenig besser zu machen.


Als Allround-Manager schloss er sich einer großen Hilfsorganisation an, um beim Bau eines neuen Krankenhauses im Osten des Kongo mitzuhelfen. Ein Jahr lang lebte er in Baraka, einer Stadt am tiefsten See Afrikas. Robert fühlte sich angesichts der Einfachheit und der Gemeinschaft der Menschen vor Ort schnell zu Hause. Neben der Arbeit für die Hilfsorganisation hatte er Zeit, mit seinen neuen Freunden Fußball zu spielen, zu lachen und Tee zu trinken.


Roberts Erfahrung im Kongo war lebensverändernd. Er erlebte aus erster Hand, welchen Unterschied die Hilfe im Leben der Menschen machen kann. Er sah auch, wie viel Arbeit es noch zu tun gibt. Als er nach Hause zurückkehrte, beschloss er, sein Leben dem Kampf für eine bessere Welt zu widmen. Seitdem hat er für mehrere Hilfsorganisationen gearbeitet und aus erster Hand erfahren, welche Auswirkungen die Hilfe haben kann. Dank Roberts Einsatz haben zahllose Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung und anderen lebenswichtigen Dienstleistungen erhalten. Dank Robert ist die Welt ein besserer Ort.


Ein T3 auf Abwegen Spannende Geschichten aus Afrika

René Bauer, Andrea Kaucká


Ein T3 auf Abwegen

Spannende Geschichten aus Afrika


Warum ist der Autor nach all seinenErfahrungen mit dem Nissan Patrol für unser Afrika-Abenteuer auf einen Volkswagen T3 Syncro umgestiegen? Die Antwort ist einfach: Weil der T3 einfach unverwüstlich ist. Er hat diesen kleinen Van durch einige schwierige Situationen gebracht, und er hat immer die Oberhand behalten. Ob sie in Flüssen stecken geblieben sind oder von mit Kalaschnikows bewaffneten Rebellen umzingelt waren, der T3 hat sie nie im Stich gelassen. Und das Beste ist, dass sein Betrieb kein Vermögen kostet. Kurz gesagt: Wenn Sie einen Geländewagen suchen, der alles mitmacht, was Sie ihm zumuten, ist der T3 Syncro die perfekte Wahl.


Fünf waghalsige Reisen in Afrika Tagebücher und Briefe aus den 1970er Jahren

Jost Meyen


Fünf waghalsige Reisen in Afrika

Tagebücher und Briefe aus den 1970er Jahren


Schon als kleiner Junge träumte Jost Meyen davon, in das fremde, geheimnisvolle Afrika zu reisen. Noch als Schuljunge macht er sich 1970 mit seinem ersten Auto, einem klapprigen VW-Käfer, auf den Weg nach Marokko. In den folgenden zwei Sommern durchquert er die Sahara und legt 10.000 km durch die von der Apartheid geprägten Länder Südafrika, Namibia, Botswana und Rhodesien zurück. Mit einem Tagesbudget von umgerechnet 5 Euro ist dies nur per Anhalter möglich. 1976 hält sich der Autor im Auftrag des Geographischen Instituts der Freien Universität Berlin in Lagos (Nigeria) auf. Für seine Examensarbeit führt er 1.000 Interviews unter extremen Bedingungen in dieser chaotischen Boomtown Schwarzafrikas durch. Auf seiner 5. Reise, dieses Mal nach Ostafrika, begleitet ihn seine Frau. Sie wandern unter anderem auf dem Kilimandscharo und besuchen Gorillafamilien im Bwindi Impenetrable Forest in Uganda. Die Reise führt sie nach Äthiopien und schließlich nach Somalia - damals noch eine sozialistische Utopie am Horn von Afrika. Heute blickt Jost Meyen auf fast 50 Jahre Erfahrung in mehr als 60 Ländern auf allen Kontinenten zurück - doch seine Faszination für Schwarzafrika ist geblieben. Wer diesen Kontinent verstehen will, muss seine Menschen kennen lernen: ihre Mentalität, ihre Sitten und Gebräuche sowie ihre Hoffnungen und Ängste. In seinem neuen Buch "Blick nach Afrika" lässt uns der Autor an seinen persönlichen Eindrücken aus spannenden Begegnungen teilhaben. Die mal berührenden, mal amüsanten oder auch erschreckenden Berichte geben seltene Einblicke in einen oft missverstandenen Kontinent voller Gegensätze. Ob eine Königin in Uganda, die mit einem Maisfeld ihre vielen Kinder und noch mehr Enkelkinder ernährt, oder eine Hausbesetzersiedlung bei Johannesburg, in der sich die Menschen mit dem Sammeln von Schrott über Wasser halten - es sind Geschichten, die im Gedächtnis bleiben. Für alle, die mehr über das heutige Afrika wissen wollen als das, was in den westlichen Medien berichtet wird, ist dieses Buch eine unverzichtbare Informationsquelle. Es eignet sich aber auch für Sesselreisende, die einfach gerne spannende Reisegeschichten voller Humor und Selbstironie lesen. Afrika wartet auf Sie - auf geht's!



 Gespür für Marokko Reiseerfahrungen im marokkanischen Süden.

Olga Kurilo


Gespür für Marokko

Reiseerfahrungen im marokkanischen Süden.


Afrika gehört für Europäer nicht unbedingt zu den beliebtesten Urlaubszielen. Die Flüchtlingsströme von diesem Kontinent nach Europa wecken nicht selten Ängste und Reisebedenken der Europäer. Dennoch gehören gerade die afrikanischen Länder am Mittelmeer zum gemeinsamen Kulturraum der Europäer. Die Distanz zwischen Europäern und Afrikanern erweist sich bei genauer Betrachtung des afrikanischen Kontinents als trügerisch. Aus geografischer Sicht ist Afrika von Deutschland weniger weit entfernt als Deutschland von Russland. So ist beispielsweise die Fahrstrecke von Deutschland nach Marokko rund 2.000 Kilometer kürzer als die von Deutschland nach Moskau. Der beste Weg, sich fremden Kulturen und Kontinenten zu nähern, sind Reisen und Ländererfahrungen. Das Buch dokumentiert die Reisen des britischen Think Tank-Direktors Daniel Ben-Ami durch Afrika. Er betont, dass die seiner Meinung nach erheblichen Unterschiede in den Lebensbedingungen zwischen Europa und Afrika in Wirklichkeit oft das Ergebnis politischer Entscheidungen und einer falschen Wirtschaftspolitik sind. Deshalb bietet sein Buch nicht nur einen spannenden Bericht über Reisen durch den afrikanischen Kontinent, sondern auch Einblicke in die dortigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Dies erleichtert es den Europäern, die Geschehnisse in Afrika zu verstehen und zu erkennen, dass sie mehr mit den Afrikanern gemeinsam haben, als sie vielleicht denken.


 Hakuna Matata Zwei Frauen und ihr blauer Landy auf einem Roadtrip durch Afrika.

Stefanie Heyduck, Birgit Völkel


Hakuna Matata

Zwei Frauen und ihr blauer Landy auf einem Roadtrip durch Afrika. 


Die Reise von Stefanie und Birgit durch Afrika war ein unglaubliches Erlebnis. Sie haben nicht nur einige der schönsten Orte der Welt gesehen, sondern auch einige faszinierende Menschen kennengelernt. Einer der Höhepunkte ihrer Reise war, als sie eine Nacht in der Wildnis mit einer Elefantenherde verbringen durften. Die Elefanten waren so neugierig auf die Blaue Elise, ihren Land Rover Defender, dass sie ihn die ganze Nacht lang untersuchten. Das war ein unvergessliches Erlebnis für die beiden Frauen. Ein weiterer Höhepunkt war, als sie von der Polizei verhaftet wurden. Sie wurden zwar nach ein paar Stunden wieder freigelassen, aber es war trotzdem eine beängstigende Erfahrung. Insgesamt war ihre Reise ein einmaliges Erlebnis, das sie nie vergessen werden.


Hinterm Horizont liegt Afrika Mit einem Beitrag von Kapitän Hans-Hermann Diestel.

Hermann Winkler


Hinterm Horizont liegt Afrika

Mit einem Beitrag von Kapitän Hans-Hermann Diestel.


Der Segler und Fotograf Hermann Winkler ist seit mehr als 30 Jahren auf den Meeren unterwegs und besucht Hafenstädte und Fischerdörfer in Afrika. Seine Fotografien geben einen Einblick in die maritime Kultur der Küstenländer des Kontinents. Dieses Buch, ein farbiger Hardcover-Einband mit zahlreichen Fotos, bietet einen Einblick in das Leben an Bord und die einzigartige Kultur der Hafenstädte und Fischerdörfer Afrikas.


Im Herzen der Wüste Gefangen im Sand der Sahara.

Antoine de Saint-Exupéry


Im Herzen der Wüste

Gefangen im Sand der Sahara.


1935 flog Antoine de Saint-Exupéry von Paris nach Saigon, als seinem Flugzeug der Treibstoff ausging und es in der Wüste Sahara eine Bruchlandung hinlegte. Er saß drei Tage lang ohne Wasser und Nahrung fest und dachte, er würde sterben. Schließlich wurde er jedoch von einem Beduinenstamm gerettet. Diese Erfahrung diente ihm als Inspiration für seine klassische Novelle Der kleine Prinz, die auf einem abgelegenen Planeten inmitten einer riesigen Wüste spielt. In der Geschichte besucht der Kleine Prinz die Erde und lernt die menschliche Existenz aus der Perspektive eines Außenseiters kennen. Saint-Exupérys eigene Erfahrung, in der Wüste gestrandet zu sein, verschaffte ihm einen einzigartigen Einblick in das menschliche Dasein, den er in seinem Werk mit großer Wirkung nutzte.


 Der Lebkuchenbahnhof am Ende der Welt Kleine Geschichten zu 222 Bahnhöfen in Afrika, Asien und Ozeanien.

Richard Deiss


Der Lebkuchenbahnhof am Ende der Welt

Kleine Geschichten zu 222 Bahnhöfen in Afrika, Asien und Ozeanien. 


In Afrika, Asien und Ozeanien gibt es einige der interessantesten und einzigartigsten Bahnhöfe der Welt. Vom Grasbahnhof in Namibia bis zum Lebkuchenbahnhof in Neuseeland - diese Bahngeschichten werden Sie faszinieren und begeistern. Neben ihrer faszinierenden Geschichte bieten viele dieser Bahnhöfe spektakuläre Aussichten und eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, die einen Besuch lohnenswert machen. Ganz gleich, ob Sie ein Eisenbahnfan sind oder einfach nur einen interessanten Ort erkunden möchten, sollten Sie sich diese Sammlung von Kurzgeschichten über 222 Bahnhöfe in Afrika, Asien und Ozeanien ansehen. Sie werden sicher etwas finden, das Ihr Interesse weckt.


Löwenherzen Zwei unterwegs in Afrika | Liebe, Wildnis, Abenteuer mit der Autorin von »Frühstück mit Elefanten«

Gesa Neitzel


Löwenherzen

Zwei unterwegs in Afrika | Liebe, Wildnis, Abenteuer mit der Autorin von »Frühstück mit Elefanten«.


Gesa Neitzels Liebe zu Afrika begann, als sie eine Ausbildung zum Safari-Guide machte. Sie verliebte sich nicht nur in Ranger Frank, sondern auch in den Kontinent selbst, mit seinen vielen verschiedenen Gesichtern, Farben und Herausforderungen. Das junge Paar begab sich auf eine erstaunliche Reise durch das südliche Afrika, die sie durch Botswana, Namibia und Sambia führte. Sie schliefen in einem kleinen Dachzelt auf einem klapprigen Land Rover, begegneten Flusspferden in klapprigen Kanus, Wüstenlöwen, die Reifen wechselten, und immer wieder die Frage nach ihrer gemeinsamen Zukunft. Es war ein Abenteuer im wahrhaft wilden Afrika, das sie nie vergessen werden.



Mit dem Esel über den Berg Meine unglaubliche Reise mit einem vierbeinigen Freund durch Marokko.

Lucas Meyer


Meine unglaubliche Reise mit einem vierbeinigen Freund durch Marokko. 


Lucas Meyers Leben wurde auf den Kopf gestellt, als er die impulsive Entscheidung traf, seinen Job zu kündigen, all sein Hab und Gut zu verkaufen und nach Marokko zu reisen. Es war eine Reise, die ihn an Orte führte, die er sich nie hätte vorstellen können, und die schließlich sein Leben für immer verändern sollte. Unterwegs entwickelte er eine tiefe Bindung zu seinem Esel, der sein engster Begleiter wurde. Gemeinsam durchquerten sie die zerklüftete Landschaft der marokkanischen Berge und erlebten dabei sowohl Herausforderungen als auch Schönheit. "Over the Mountain with a Donkey" ist eine Geschichte über Selbstfindung, Abenteuer und Freundschaft. Lucas Meyer fand, wonach er suchte, als er es am wenigsten erwartete, und seine Geschichte wird andere dazu inspirieren, sich auf ihre eigene Reise der Selbsterkundung zu begeben.


 Im Schatten - Mit dem Buschtaxi durch Westafrika

Thomas Bering


Im Schatten - Mit dem Buschtaxi durch Westafrika

Reise Know-How ReiseSplitter


In seinem Buch "Auf der Suche nach dem Unbekannten: Eine Reise durch Westafrika" nimmt Thomas Bering die Leser mit auf eine Reise durch einige der am wenigsten besuchten und am meisten missverstandenen Länder der Welt. Berings 7.000 Kilometer lange Reise von Cadiz in Spanien nach Conakry in Guinea ist eine augenöffnende Erfahrung für jeden, der bisher nur Berichte über politische Instabilität, Bürgerkrieg, Armut und Elend aus Westafrika gehört hat. Obwohl diese Probleme in vielen Teilen der Region unbestreitbar sind, zeigt Berings Buch, dass Westafrika viel mehr zu bieten hat als seine Herausforderungen. Durch intime Porträts der Menschen, die er unterwegs trifft, gibt Bering dem Leser einen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte einer Region, die vom Rest der Welt oft übersehen wird. Berings Buch ist nicht nur ein informativer und fesselnder Bericht über seine Reisen, sondern auch eine wertvolle Quelle für alle, die eine ähnliche Reise in Erwägung ziehen.



Reiseabenteuer 1950 - 2018 Europa, die Amerikas und Afrika

Herbert Herzmann


Reiseabenteuer 1950 - 2018

Europa, die Amerikas und Afrika


Reisen wird oft als eine beängstigende Aufgabe angesehen, die eine umfassende Planung und eine gewisse Abenteuerlust erfordert. Doch wie die Geschichten in diesem Buch zeigen, kann jeder ein Reisender sein. Man muss nicht mit dem Fahrrad Afrika durchqueren oder mit dem Snowboard über Gletscher fahren, um ein Abenteuer zu erleben. Zwischen dem extremen Abenteurer und dem Touristen, der auf Nummer sicher geht, gibt es den Reisenden. Auch er oder sie sucht das Abenteuer, aber ohne gleich Leib und Leben zu riskieren. Die Geschichten in diesem Buch zeigen, dass auch der Durchschnittsmensch auf Reisen abenteuerlich sein kann. Sie erzählen von prägenden Reiseerlebnissen und -träumen in der Kindheit, von jugendlichem Fernweh, von Reisen per Anhalter und mit dem Fahrrad, von epischen Autoreisen durch das ehemalige Jugoslawien und die Vereinigten Staaten sowie von ausgedehnten Reisen in Südamerika. Diese Geschichten zeigen, dass es beim Reisen um mehr geht als nur darum, neue Sehenswürdigkeiten zu sehen; es geht darum, neue Erfahrungen zu machen und andere Kulturen kennen zu lernen. Ganz gleich, ob Sie eine Reise ans andere Ende der Welt planen oder einfach nur um die Ecke, denken Sie daran, dass jeder ein Reisender sein kann.


Running wild in Afrika Paarlauf der Extreme. In 17 Tagen 1. 000 km durch die Wüste

Rafael Fuchsgruber, Tanja Schönenborn


Running wild in Afrika

Paarlauf der Extreme. In 17 Tagen 1. 000 km durch die Wüste


Die Namib-Wüste ist eine der heißesten Wüsten der Welt, und sie ist auch eine der schönsten. Rafael Fuchsgruber und seine Partnerin Tanja Schönenborn planen, sie zu Fuß zu durchqueren, 1000 Kilometer in etwa zwei Wochen. Das wäre eine absolute Weltpremiere. In ihrem Reisebericht nehmen uns die beiden Sportler mit auf diese Reise. Von Sossusvlei führt ihre Laufroute vorbei an der größten Wanderdüne der Welt und durch Namibias wichtigste Hafenstadt Walvis Bay, weiter zum Messum-Krater und in die traumhaften Landschaften des Brandberg-Massivs. Am Ende erwarten Sie der Tafelberg und das älteste Tierreservat der Welt. Die Landschaften entlang der Strecke sind absolut atemberaubend, und das Ultra Running-Erlebnis wird mit Sicherheit unvergesslich sein.


Safaris im Minutentakt Erlebnisbericht Tagebuch.

Burghard Zacharias


Safaris im Minutentakt

Erlebnisbericht Tagebuch.


Eine Safari ist eine Reise, auf der man Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann, und obwohl dies ein unglaubliches Erlebnis ist, kann es auch etwas überwältigend sein. Es gibt so viel zu sehen und zu tun, und es kann schwierig sein, zu wissen, was man erwarten kann. Dieses Buch enthält minutengenaue Auflistungen von Safaris in verschiedenen Parks, so dass Sie eine Vorstellung davon bekommen, was Sie auf Ihrer eigenen Reise sehen und unternehmen werden. Das Buch enthält auch Informationen über die beste Jahreszeit für den Besuch der einzelnen Parks, so dass Sie Ihre Reise entsprechend planen können. Mit diesem Wissen können Sie die Safari besser erleben und das Beste aus Ihrer Zeit im Park machen.


Sonnengeflüster Zwei Frauen offroad durchs unbekannte Namibia.

Sonja Piontek


Sonnengeflüster

Zwei Frauen offroad durchs unbekannte Namibia.


Als sie mit den Schwierigkeiten des Jahres 2020 konfrontiert wurden, beschlossen zwei Frauen, ihr eigenes Land Namibia zu erkunden. Was sie vorfanden, war ein Land mit außergewöhnlichen Menschen, Bräuchen und Traditionen. Trotz der Pandemie konnten sie mit berührenden Geschichten und wunderschönen Bildern von diesem einzigartigen Ort zurückkehren. Ihr Buch Namibia ist sowohl ein Reiseführer als auch eine Inspiration für andere. Es enthält ein Vorwort von Wüstenlegende und Bestsellerautor Michael Martin. Darin erfahren die Leser etwas über die Gelassenheit des Himba-Volkes, die Weisheit der Medizinmänner, die magische Natur der Landschaft und das unvergessliche Erlebnis, einen Sternschnuppenregen am Wüstenhimmel zu sehen. Mit seiner herzerwärmenden Geschichte und den atemberaubenden Fotografien wird Namibia die Leser dazu inspirieren, sich auf ihre eigene Entdeckungsreise zu begeben.


 STRAHLENDES AFRIKA Lebenserfahrungen.

Astrid Hynek


STRAHLENDES AFRIKA

Lebenserfahrungen. 


In ihrem Buch erzählt Astrid Hynek die Geschichte ihrer persönlichen Reise nach Afrika. Seit vielen Jahren träumt sie davon, die afrikanische Wüste hautnah zu erleben. Endlich bekommt sie ihre Chance, als sie auf eine Geschäftsreise nach Niger geschickt wird. Zunächst wird sie von salafistischen Terroristen als Geisel genommen, doch schließlich verliebt sie sich in die Menschen und ihre überschwängliche Herzlichkeit. Sie beteiligt sich an mehreren erfolgreichen Projekten für ein kleines Dorf in Niger und lernt dabei die Probleme des Uranabbaus im Land kennen. Sie nimmt an mehreren internationalen Urankongressen teil und setzt sich aktiv für eine Verbesserung der Situation ein. Dabei lernt sie sich selbst besser kennen und wird zu einer selbstbewussten Frau, die in der Lage ist, sich und andere glücklich zu machen.


Südliches Afrika in weiter Ferne Reisetagebuch zwischen Faszination und Entsetzen

Rolf Steingruber


Südliches Afrika in weiter Ferne

Reisetagebuch zwischen Faszination und Entsetzen


Rolf Steingrubers Bericht über seine Reise durch Afrika im Jahr 1967 ist eine faszinierende Geschichte über Entdeckungen und Abenteuer. Steingruber und seine zwei Begleiter brachen von Österreich aus auf, um die Südspitze des Kontinents zu erreichen. Doch sie erreichen ihr Ziel nie ganz. Auf ihrem Weg erleben sie die vielen Wunder Afrikas, von den trockenen Dornbuschsavannen bis zu den tiefgrünen Urwäldern. Außerdem treffen sie eine Vielzahl interessanter Menschen, darunter einige, die sehr hilfsbereit sind, und andere, die nicht so hilfreich sind. Am Ende wird die Reise für alle drei Männer zu einer tiefgreifenden Erfahrung. Sie lernen viel über sich selbst und über die Fähigkeit des Menschen, sowohl zum Guten als auch zum Bösen zu gelangen. Dies ist ein ausgezeichnetes Buch für alle, die Reiseerzählungen oder Geschichten über kulturellen Austausch mögen.


Tagebuch einer Wahnsinnsreise Trans-Sahara-Tour 1986.

Hajo Lehr, Martin Winter


Tagebuch einer Wahnsinnsreise

Trans-Sahara-Tour 1986.


Es ist schwierig, die Größe der Sahara-Wüste zu überschätzen. Mit einer Fläche von mehr als 3 Millionen Quadratmeilen ist sie die größte Wüste der Welt, größer als die Vereinigten Staaten. Und trotz ihrer Größe versuchen jedes Jahr Hunderte von Menschen, sie zu durchqueren. Im Jahr 1986 wurden die deutschen Abenteurer Hajo Lehr und Martin Winter zu zwei dieser Menschen, als sie zu einer Trans-Sahara-Tour aufbrachen. In einem Peugeot 504 durchquerten sie drei Monate lang die Wüste von West nach Ost. Unterwegs hatten sie mit sengender Hitze, Sandstürmen und mechanischen Problemen zu kämpfen. Aber sie erlebten auch eine unglaubliche Schönheit, gastfreundliche Menschen und einen Sinn für Abenteuer, wie sie ihn noch nie erlebt hatten. Dies ist ihre Geschichte.


 Unser Traum von Afrika Reise zu den letzten Berggorillas in Ostafrika.

Stephan Schmidt


Unser Traum von Afrika

Reise zu den letzten Berggorillas in Ostafrika.


Der Autor, der bereits mehrere Reisen durch das südliche Afrika unternommen hat, wollte dieses Mal Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung sehen. Auf seiner 2.500 km langen Reise durch Uganda und Ruanda lernte er Land und Leute kennen und war fasziniert von den üppigen Landschaften und der reichhaltigen Tierwelt. Nach dieser Reise versteht man nur zu gut, warum Winston Churchill Uganda bereits 1907 als "Perle Afrikas" bezeichnete. Die Autorin berichtet auf amüsante und informative Weise über die Vorbereitungen und den Verlauf der Reise durch beide Länder. Besonders beeindruckend waren der Besuch der Aufzuchtstation der Breitmaulnashörner im Ziwa Rhino Sanctuary, die Begegnung mit Schimpansen im Budongo Forest, der atemberaubende Anblick der Murchison Falls Wasserfälle, das Tracking von Gorillas durch dichte Vegetation im Bwindi Impenetrable National Park und schließlich auch eine Begegnung mit habituierten Gorillas am Mount Gahinga. Dieses außergewöhnliche Buch berichtet nicht nur detailliert über eine spannende Reise, sondern sensibilisiert auch für aktuelle Umweltthemen wie Lebensraumzerstörung oder Wilderei.


Unterwegs durch Marokko

Volker Friebel


Unterwegs durch Marokko


Das Buch enthält die Schilderung einer Rundreise durch den Norden und die Mitte Marokkos, ergänzt durch sachliche Informationen über Land und Leute. Die Prosa ist durchsetzt mit Haiku, die jeweils einen Moment einfangen, fast immer in drei Zeilen. 64 Fotos zeigen Eindrücke von der Reise. Die Reise fand Mitte März bis Anfang April statt, also zu einer Zeit, in der die Temperaturen angenehm sind. Das freute nicht nur den Autor, sondern auch die vielen Störche, denen wsieüberall begegneten und von denen der eine oder andere irgendwie bekannt vorkam - vielleicht aus der Heimat. Kurz gesagt. Marokko ist wunderschön und erstaunlich vielfältig, eine Reise dorthin ist empfehlenswert.


Unterwegs in Marokko  Das große Reisebuch

Unterwegs in Marokko

Das große Reisebuch


Marokko ist ein Land im Nordwesten Afrikas, das reich an Kultur und Geschichte ist. Das Land hat eine vielfältige Landschaft mit hohen Bergen, Wüsten und Küstenstädten. Die Menschen in Marokko sind freundlich und gastfreundlich, und das Land ist bekannt für seine köstlichen Speisen und Getränke. Marokko ist das perfekte Reiseziel für alle, die eine neue Kultur und eine andere Lebensweise kennenlernen möchten.


Weihrauch, Kaffee und Rebellen Zwei Jahre in Afrika

Maria Reddig


Weihrauch, Kaffee und Rebellen

Zwei Jahre in Afrika


Äthiopien ist ein Land am Horn von Afrika. Meiner Meinung nach ist es eines der schönsten und gastfreundlichsten Länder der Welt. Ich hatte das Privileg, dort ein Jahr lang zu leben, und in dieser Zeit habe ich das Land und seine Menschen lieben gelernt. Ich war dort, als ein Bürgerkrieg ausbrach und ich das Land verlassen musste. Danach habe ich ein Jahr lang an der westafrikanischen Küste gelebt und gearbeitet. In dieser Zeit habe ich fast jedes Land in Afrika bereist. Äthiopien wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, und ich bin dankbar für die Zeit, die ich dort verbracht habe.


Wüstenkäfer

Sonja Kollegger


Wüstenkäfer


Weihnachtsferien 1991. Während andere Familien unter dem Weihnachtsbaum saßen und am nächsten Tag in den Skiurlaub fuhren, machte mein Vater einen Ausflug in die Sahara. Insgesamt waren es vier Männer, die lieber durch Sanddünen cruisten, als die steirischen Skipisten hinunter zu wedeln. Das Fahrzeug war kein Geländewagen, sondern ein alter VW-Käfer von meinen Großeltern, die das Auto meinem Vater geschenkt hatten. Diese exotische Reise meines Vaters und viele andere wahre Geschichten aus meinem Leben möchte ich hier mit Ihnen teilen. Das Leben ist ein großes Abenteuer, in dem wir die Hauptrolle spielen. Die Reise meines Vaters durch die Sahara ist nur ein Beispiel dafür. Viele mögen denken, dass eine solche Reise zu gefährlich oder zu schwierig ist, aber mein Vater und seine Begleiter haben bewiesen, dass man überall auf der Welt ein Abenteuer erleben kann, ganz gleich, was für ein Fahrzeug man fährt. Diese Geschichte ist nur eine von vielen, die ich in diesem Blog erzählen werde. Schauen Sie also regelmäßig vorbei, um neue spannende und abenteuerliche Geschichten zu lesen. Vielen Dank fürs Lesen!


Zeit spielt keine Rolle Abenteuer Trans-Afrika - die Ostroute.

Thomas Kreutziger


Zeit spielt keine Rolle

Abenteuer Trans-Afrika - die Ostroute.


Vorstellung einer der letzten realisierten Ostrouten Afrikas. Diese Abenteuerfahrt wird nicht nur neue Impulse in Ihnen setzen, sondern Sie auch über die Details der Geschichten nachdenken lassen, die Afrika so facettenreich, ja einzigartig machen. Genießen Sie aufregende Transafrika-Durchquerung - es sollen die ersten bunten und aufregenden 159 Reisetage eines neuen Lebensabschnitts werden, mit der Spannung eines Thrillers und dem Farbspektrum eines Chamäleons. Mit vielen Insider- &Reisevorbereitungstipps werden Sie auf dieser Reise lernen, wie Sie die eine oder andere knifflige Situation gut meistern können.


Zwölf Monate Freiheit Ans andere Ende der Welt . . und noch ein bisschen weiter

Frank Domnick


Zwölf Monate Freiheit

Ans andere Ende der Welt . . und noch ein bisschen weiter


Es war das Beste, was dem Autorpassieren konnte: Ein Sabbatjahr! Den Alltag vergessen, grenzenlos denken und Länder bereisen, die ihm als Kind unerreichbar erschienen. Namibia, Südafrika, Australien und Neuseeland, Länder voller Extreme. Sie sahen wilde Tiere, bestiegen die höchste Düne der Welt, wurden Opfer krimineller Machenschaften, schnorchelten nach Korallen, beobachteten Wale und fuhren mit einem klapprigen Bulli durch die grüne Hölle Neuseelands. Kaum zurück in Deutschland zerstörten Jahrhundertbrände die australischen Regenwälder, fluteten Wolkenbrüche die Straßen Neuseelands, schloss Corona alle Grenzen. Doch mit diesem Buch bleiben die Erlebnisse lebendig.




Die Wildnis ruft. Auf Safari in Ostafrika.

 Artur Heye 


Die Wildnis ruft

Auf Safari in Ostafrika. 


Ende April 1913 stieg der Schriftsteller Heye in Nairobi aus dem Zug der Urganda Railway, der damals zweimal wöchentlich von Kisumu am Viktoriasee nach Mombasa am Indischen Ozean fuhr, sagte: "Uff!" und streckte seine Glieder, die von sechsundvierzig Stunden Fahrt steif geworden waren. Hinter ihm taumelte sein treuer schwarzer Diener Tumbo mit verschlafenem Gesicht und einer Menge Foto- und Handgepäckkoffer. So beginnt Heyes abenteuerliche Safari in die Wildnis Afrikas, um die reiche und bunte Tierwelt zu erleben und mit beeindruckenden Fotos zurückzukehren. Ob es ihm gelingt und welche Hindernisse sich ihm in den Weg stellen, berichtet der Autor in diesem Buch. Da es noch keine Autos gab, die das unwegsame Gelände befahren konnten, machten die Einheimischen Heye oft auf gefährliche Löwen oder andere Raubtiere aufmerksam, die sich in den Ebenen aufhielten. Dennoch begab er sich jeden Tag nur mit seiner Kamera, seinem Stativ und seiner Safari-Ausrüstung auf die Suche nach neuen Motiven. Einmal zwang ihn ein angreifendes Nashorn, seine Ausrüstung zurückzulassen und auf einen Baum zu klettern, um sich in Sicherheit zu bringen. Ohne Fernglas oder gar ein Gewehr zum Schutz musste Heye während seiner siebenmonatigen Reise durch Afrika viele Begegnungen aus nächster Nähe erleben. Trotz dieser Gefahren kehrte er mit über achttausend Negativen zurück, die sowohl das Leben der Einheimischen als auch die Tiere dokumentieren, die er fotografieren wollte. Diese Bilder bieten einen seltenen Einblick in eine vergangene Ära, als Abenteurer wie Heye auf der Suche nach Abenteuer und Glück den afrikanischen Kontinent durchstreiften.


Gambia. Kleines Urlaubsparadies in Westafrika  Ein anspruchsvoller Begleiter für Ihre Reise nach Gambia

 Ilona Hupe


Gambia - Kleines Urlaubsparadies in Westafrika

Ein anspruchsvoller Begleiter für Ihre Reise nach Gambia 


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 Gebrauchsanweisung für Heimat

Andreas Altmann


Gebrauchsanweisung für Heimat


Heimat. Das ist ein Konzept, das wir alle verstehen, das aber schwer zu definieren ist. Für die einen ist es ein physischer Ort, für die anderen ist es ein Geisteszustand. Und für Andreas Altmann ist es beides. Auf seinen Reisen hat er eine Vielzahl von Orten als Heimat erlebt, von der geschäftigen Metropole Neu-Delhi bis zur stillen Wüste von Brazzaville. Jeder Ort hat seine eigene, einzigartige Kultur und Atmosphäre, und jeder hat Altmann eine andere Vorstellung davon vermittelt, was es bedeutet, zu Hause zu sein.


Für Altmann ist Heimat nicht einfach ein Ort, an dem er seinen Kopf ausruhen kann, sondern ein Ort, an dem er sich zugehörig und vertraut fühlt. Es ist ein Ort, an dem er er selbst sein kann, ohne sich zu verstellen oder zu verstellen. Und es ist ein Ort, an dem er neue Dinge erforschen und entdecken kann, in der Gewissheit, dass er eine solide Grundlage hat, zu der er zurückkehren kann. Dieses Konzept von Heimat hat Altmann auf seinen Reisen an vielen verschiedenen Orten gefunden, von den Straßen der Stadt Wien bis zu den ländlichen Dörfern von Hanoi. Egal wohin er geht, er nimmt immer ein Stück Heimat mit - und das ist etwas, das wir alle nachvollziehen können.



Definition und Bedeutung von


Reisebeschreibungen in der Literatur und


deren spezifische Relevanz für den


afrikanischen Kontext


Reisebeschreibungen in der Literatur stellen ein bedeutendes Genre dar, das Leserinnen und Leser auf eine kulturelle und geografische Entdeckungsreise mitnimmt. Sie bieten eine narrative Brücke zu entfernten Orten und ermöglichen ein Verstehen und Erleben fremder Welten aus der Perspektive des Reisenden. In der afrikanischen Reiseliteratur verdichten sich diese Erlebnisse zu einem facettenreichen Bild eines Kontinents, der in seiner Geschichte oft von außen beschrieben und definiert wurde.


Die spezifische Relevanz von Reisebeschreibungen für den afrikanischen Kontext ergibt sich insbesondere aus der historischen Bedeutung des Reisens in und nach Afrika. Während frühe Expeditionen und koloniale Unternehmungen ein von Europa geprägtes Bild Afrikas zeichneten, bieten zeitgenössische Reiseberichte die Möglichkeit, diese Darstellungen zu hinterfragen und zu erweitern. Autoren wie Tommy Jaud, der in "Hummeldumm" humorvoll die Erlebnisse einer Gruppenreise nach Namibia beschreibt, oder Lena Wendt, die in "Danke, Afrika!" von ihren Erfahrungen und Lebenslektionen auf dem Kontinent erzählt, tragen zu einem differenzierteren Verständnis bei.


Aktuelle Werke reflektieren nicht nur persönliche Erfahrungen, sondern berühren auch gesellschaftliche und politische Themen. Sie zeigen die Komplexität afrikanischer Länder auf, fernab von Stereotypen und Klischees. Die Beschäftigung mit der Natur, der Kultur und den Menschen vor Ort führt zu einem tieferen Verständnis für die Lebensrealitäten in den verschiedenen Regionen Afrikas.


Reisebeschreibungen dienen somit als kulturelle Mittler,


die Lesenden Einblicke in die Vielfalt und die


Herausforderungen des afrikanischen Kontinents


gewähren.


Sie können den Blick schärfen für eine Welt, die durch koloniale Vergangenheit und globale Verflechtungen geprägt ist. In der modernen Reiseliteratur wird zunehmend Wert auf Authentizität und Perspektivenvielfalt gelegt, um ein realistisches Bild Afrikas zu zeichnen und die individuellen Geschichten seiner Bewohner zu erzählen.


Im Kontext der globalen Gesellschaft spielt die aktuelle Reiseliteratur über Afrika eine wichtige Rolle. Sie fördert das Verständnis und die Wahrnehmung des Kontinents und seiner Menschen. Zugleich birgt sie das Potenzial, die Leser für die Schönheit und Komplexität Afrikas zu sensibilisieren und einen Beitrag zur Überwindung von Vorurteilen und einseitigen Darstellungen zu leisten.


Die vorliegende Einleitung hat die Aufgabe, das Fundament für die weiteren Abschnitte des Whitepapers zu legen, die sich mit der Entwicklung der Reiseliteratur über Afrika, der Analyse aktueller Werke und der kritischen Betrachtung des Genres auseinandersetzen werden. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick zu geben und die Bedeutung von Reisebeschreibungen in der Literatur für ein vertieftes Verständnis des afrikanischen Kontinents herauszuarbeiten.# Historischer Überblick über die Darstellung Afrikas in Reiseliteratur: Von frühen Expeditionen bis zu zeitgenössischen Reiseberichten


Die Geschichte der Reiseliteratur über Afrika ist so vielfältig und komplex wie der Kontinent selbst. Seit Jahrhunderten haben Reisende ihre Erfahrungen und Begegnungen in Afrika dokumentiert, wobei ihre Berichte nicht nur geografische Entdeckungen, sondern auch kulturelle Begegnungen und persönliche Erlebnisse umfassten.


Frühe Expeditionen und koloniale Perspektiven


Die ersten ausführlichen Reisebeschreibungen über Afrika stammen aus der Zeit der großen Entdeckungen und Expeditionen. Berühmte Entdecker wie Mungo Park, der Ende des 18. Jahrhunderts im Auftrag der African Association das Innere Westafrikas erforschte, legten mit ihren Erzählungen den Grundstein für ein Genre, das sowohl wissenschaftliches Interesse als auch Abenteuerlust verkörperte. Parks Werke, wie "Reisen im Innern von Afrika" (engl. Originaltitel: "Travels in the Interior of Africa"), welche die Herausforderungen und Gefahren seiner Expeditionen beschrieben, wurden zu Klassikern der Reiseliteratur und prägten das Bild Afrikas in Europa maßgeblich.


Im Zeitalter des Kolonialismus und Imperialismus wurden Afrika und seine Bewohner oft durch eine eurozentrische Brille betrachtet. Reiseberichte aus dieser Zeit zeichneten häufig ein Bild des "exotischen" und "unzivilisierten" Kontinents, das von Vorurteilen und Stereotypen geprägt war. Die Darstellungen dienten nicht selten der Rechtfertigung kolonialer Unternehmungen und der Ausbeutung afrikanischer Ressourcen.


Wandlung in der Moderne: Von paternalistischen Narrativen zu einem differenzierteren Bild


Mit dem Fortschreiten des 20. Jahrhunderts und dem Beginn der Unabhängigkeitsbewegungen in Afrika änderte sich auch die Reiseliteratur. Autoren begannen, die politischen und sozialen Umwälzungen auf dem Kontinent in ihren Werken zu verarbeiten und die Perspektiven der afrikanischen Bevölkerung einzubeziehen. Die Literatur verlagerte sich von einem paternalistischen Erzählstil hin zu einer differenzierteren Darstellung.


Zeitgenössische Reiseberichte: Vielfalt und Authentizität


Heutzutage zeichnen sich zeitgenössische Reiseberichte durch eine Vielzahl von Stimmen und Perspektiven aus. Reisende und Autoren wie Lena Wendt, die in "Danke, Afrika!" ihre persönlichen Erfahrungen und Begegnungen auf dem Kontinent schildert, tragen zu einem facettenreichen Verständnis Afrikas bei. Ihre Berichte setzen sich kritisch mit den Lebensrealitäten auseinander und reflektieren auf authentische Weise die Vielfalt des Kontinents.


Das humorvolle Werk "Hummeldumm" von Tommy Jaud, in dem die skurrilen Erlebnisse einer Gruppenreise durch Namibia erzählt werden, zeigt, wie Reiseliteratur auch unterhaltsame Einblicke in die Herausforderungen und Kuriositäten des Reisens in Afrika bieten kann. Die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Reisender und den Auswirkungen des Tourismus auf lokale Gemeinschaften wird dabei nicht vernachlässigt.


Schlussfolgerungen


Die Reiseliteratur über Afrika hat sich von den frühen, oft einseitigen Berichten hin zu einer vielschichtigen und kritischen Betrachtung des Kontinents entwickelt. Zeitgenössische Werke spiegeln die Bemühungen wider, ein ausgewogeneres und authentischeres Bild Afrikas zu vermitteln. Sie dienen als wichtige Quellen, um die historischen und aktuellen Verhältnisse auf dem Kontinent zu verstehen und bieten Lesern die Möglichkeit, ihre eigenen Vorstellungen von Afrika zu hinterfragen und zu erweitern.


Im nächsten Abschnitt des Whitepapers werden wir uns spezifischen Themen und Motiven in aktuellen Büchern über Reisen in Afrika zuwenden und untersuchen, wie Naturerfahrung, Kulturerlebnis sowie Begegnungen mit der Bevölkerung in der modernen Reiseliteratur verarbeitet werden.## Themen und Motive in aktuellen Büchern über Reisen in Afrika: Naturerfahrung, Kulturerlebnis, Begegnungen mit der Bevölkerung, politische und soziale Aspekte


Die Reiseliteratur über Afrika hat sich in den letzten Jahren merklich weiterentwickelt. Aktuelle Bücher über Reisen in Afrika zeichnen sich durch eine facettenreiche Themenvielfalt aus, die weit über die klassische Schilderung von Safari-Abenteuern und exotischen Landschaften hinausgeht. Sie offenbaren die reiche Naturerfahrung, das tiefe Kulturerlebnis, die intensiven Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung sowie die politischen und sozialen Aspekte, die das moderne Afrika prägen.


Naturerfahrung – Die Schönheit und Herausforderung der afrikanischen Landschaft


Die Naturerfahrung spielt in der zeitgenössischen Reiseliteratur eine zentrale Rolle. Autoren und Reisende berichten von der unvergleichlichen Schönheit der afrikanischen Wildnis, die von der Wüste Namib über die Regenwälder Zentralafrikas bis zu den majestätischen Bergen Ostafrikas reicht. Sie schildern, wie sie die Stille der Sahara, die Weite der Savannen oder das Rauschen der Viktoriafälle erleben und reflektieren über die Bedeutung dieser Landschaften für unser globales ökologisches System. Gleichzeitig thematisieren sie die Herausforderungen, die der Kontinent im Hinblick auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu bewältigen hat.


Kulturerlebnis – Eintauchen in die Vielfalt afrikanischer Traditionen


Aktuelle Reisebeschreibungen bieten vielschichtige Einblicke in die kulturelle Diversität Afrikas. Sie zeugen von der Begegnung mit unterschiedlichen Traditionen, Sprachen und Kunstformen. Beispielsweise beschreiben sie, wie sie an traditionellen Festen teilnehmen, Handwerkskünste kennenlernen oder die vielfältige afrikanische Küche genießen. Autoren wie Lena Wendt in "Danke, Afrika!" berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und dem Versuch, nicht nur zu beobachten, sondern auch zu verstehen und teilzunehmen. Sie betonen die Wichtigkeit, sich mit Respekt und Offenheit den kulturellen Gegebenheiten zu nähern.


Begegnungen mit der Bevölkerung – Zwischen Gastfreundschaft und sozialen Herausforderungen


Die Interaktion mit der lokalen Bevölkerung ist ein wiederkehrendes Thema in der modernen Reiseliteratur über Afrika. Autoren erzählen von der außergewöhnlichen Gastfreundschaft, die ihnen entgegengebracht wird, und den Freundschaften, die auf ihren Reisen entstehen. Sie geben den Menschen ein Gesicht, indem sie ihre Geschichten erzählen und ihre Hoffnungen und Träume teilen. Gleichzeitig scheuen sie nicht davor zurück, die sozialen Herausforderungen wie Armut, Bildungsmangel und die Auswirkungen von Konflikten und politischer Instabilität zu thematisieren.


Politische und soziale Aspekte – Ein Kontinent im Wandel


Die politische und soziale Dimension ist ein unverzichtbarer Bestandteil der aktuellen Reiseliteratur. Bücher wie "Reisen in Central-Afrika" von Dr. Barth oder Mungo Park bieten historische Perspektiven, während neuere Werke die gegenwärtigen Veränderungen und Entwicklungen aufgreifen. Sie diskutieren die Folgen von Kolonialismus und Neokolonialismus, die Rolle internationaler Hilfsorganisationen und die Auswirkungen der Globalisierung. Darüber hinaus hinterfragen sie kritisch die eigene Position als Reisende im Kontext von Machtstrukturen und kulturellen Unterschieden.


In der Zusammenschau dieser Themen und Motive entsteht in der aktuellen Reiseliteratur ein vielschichtiges Bild Afrikas, das weit über traditionelle Klischees hinausgeht. Es zeigt einen Kontinent voller Kontraste und Komplexität, dessen Reichtum und Vielfalt sowohl in der Natur als auch in der Kultur und Gesellschaft sichtbar wird. Die Lektüre dieser Werke ermöglicht es den Leserinnen und Lesern, ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Realitäten Afrikas zu entwickeln und trägt dazu bei, ein differenziertes Bild des Kontinents zu zeichnen.## Analyse ausgewählter aktueller Werke: Darstellung von Authentizität, Perspektivenvielfalt und die Rolle des Reisenden als Erzähler


Die Reiseliteratur über Afrika hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Aktuelle Werke zeichnen sich durch eine zunehmende Authentizität und eine Vielfalt der Perspektiven aus. Der Reisende tritt dabei nicht nur als Beobachter, sondern auch als Erzähler und Teilnehmer am kulturellen Austausch hervor. Dieser Abschnitt widmet sich der Analyse ausgewählter Werke und ihrer Beitrag zur Darstellung eines vielschichtigen Afrikas.


Authentizität in der Darstellung


In der aktuellen Reihe von Reisebeschreibungen ist eine Tendenz zur authentischen Darstellung der erlebten Realität zu erkennen. Werke wie "Hummeldumm" von Tommy Jaud oder "Danke, Afrika!" von Lena Wendt spiegeln diese Entwicklung wider. Jaud verarbeitet in seiner humorvollen Erzählung die Erfahrungen einer Gruppenreise durch Namibia, wobei er auch die absurden und unangenehmen Momente nicht ausspart. Sein Werk bietet einen ungeschönten Einblick in das Reisen, der sich von idealisierten Darstellungen abhebt und dem Leser eine realistischere Perspektive eröffnet.


Lena Wendt hingegen nimmt in "Danke, Afrika!" den Leser mit auf ihre persönliche Reise und das Leben in verschiedenen afrikanischen Ländern. Ihre Darstellung ist geprägt von der Anerkennung und Wertschätzung für die Menschen und ihre Kulturen. Wendt vermeidet dabei eine romantisierte Sichtweise und konfrontiert die Leser ebenso mit den Herausforderungen und Widersprüchen, die sie auf ihren Reisen erlebt hat.


Perspektivenvielfalt


Die Vielfalt der Perspektiven, die in der modernen Reiseliteratur über Afrika zu finden ist, trägt dazu bei, ein differenziertes Bild des Kontinents zu vermitteln. Autoren bringen ihre individuellen Erfahrungen und Sichtweisen ein, was zu einem breiteren Verständnis der vielschichtigen Realitäten Afrikas beiträgt. Lena Wendt zum Beispiel bietet Einblicke in die unterschiedlichen Länder, die sie bereist hat, und reflektiert über ihre Rolle als europäische Reisende in afrikanischen Gesellschaften.


Die Rolle des Reisenden als Erzähler


Die Rolle des Reisenden als Erzähler ist von zentraler Bedeutung. Durch die erste Person Perspektive entsteht eine unmittelbare Nähe zum Geschehen. Der Reisende wird zum aktiven Teilnehmer und Vermittler zwischen den Kulturen. In "Hummeldumm" wird dies durch die persönliche und subjektive Erzählweise von Matze, dem Protagonisten, deutlich. Dies ermöglicht den Lesern, die Geschehnisse durch seine Augen zu erleben und verleiht der Erzählung eine persönliche Note.


In "Danke, Afrika!" fungiert Lena Wendt als Brückenbauerin zwischen den Welten. Ihre Erzählung ist geprägt von einem tiefen Verständnis und Respekt für die afrikanischen Länder und deren Bewohner. Sie nimmt die Leser mit auf ihre Reise und teilt ihre Erkenntnisse und persönlichen Veränderungen, die sie durch die Begegnungen erfahren hat.


Fazit


Die Analyse ausgewählter aktueller Werke zeigt, dass Authentizität, Perspektivenvielfalt und die Rolle des Reisenden als Erzähler wesentliche Aspekte in der modernen Reiseliteratur über Afrika sind. Sie verleihen den Erzählungen Glaubwürdigkeit und Tiefe und fördern ein umfassenderes Verständnis für den Kontinent und seine Menschen. Durch die authentische und vielschichtige Darstellung tragen sie dazu bei, stereotype Sichtweisen zu überwinden und ein facettenreiches Afrikabild zu zeichnen.# Kritische Betrachtung: Exotismus, Stereotypisierung und die Konstruktion des „Anderen“ in der modernen Reiseliteratur über Afrika


Im Zuge der Analyse aktueller Werke der Reiseliteratur über Afrika, die sich durch Authentizität und Perspektivenvielfalt auszeichnen, offenbart sich jedoch auch eine kritische Dimension dieses Literaturgenres. Es ist eine Dimension, die oft im Schatten der begeisterten Schilderungen von Abenteuern und Begegnungen liegt: die Problematik von Exotismus, Stereotypisierung und der Konstruktion des „Anderen“.


Exotismus und die romantisierte Darstellung Afrikas


Die Reiseliteratur ist nicht frei von einer gewissen Exotisierung des afrikanischen Kontinents. Dieser Exotismus manifestiert sich in der Hervorhebung des „Fremden“ und „Ungewöhnlichen“, das in Abgrenzung zur eigenen, als „normal“ empfundenen Welt steht. In vielen Fällen wird Afrika als Ort der unberührten Natur, der archaischen Stämme und der zeitlosen Traditionen dargestellt – eine romantisierte Sichtweise, die den realen Verhältnissen und Entwicklungen nicht gerecht wird. Der Kontinent erscheint oft als Kulisse für die Selbstverwirklichung der Reisenden aus dem Westen, deren Erlebnisse im Vordergrund stehen, während die Lebensrealitäten der lokalen Bevölkerung in den Hintergrund treten.


Stereotypisierung und Vereinfachung


Eng verbunden mit dem Exotismus ist die Gefahr der Stereotypisierung. Klischeehafte Vorstellungen von Afrika, die von Armut, Krankheit und Konflikten geprägt sind, finden sich auch in der Reiseliteratur wieder. Diese vereinfachenden Bilder tragen dazu bei, ein homogenes Afrikabild zu konstruieren, das der Vielfalt und Komplexität des Kontinents nicht gerecht wird. Auch humorvolle Werke wie "Hummeldumm" von Tommy Jaud, die durchaus unterhaltsam und selbstironisch sein können, bergen das Risiko, stereotype Bilder zu verstärken, wenn sie nicht mit der notwendigen Reflexion und Sensibilität einhergehen.


Die Konstruktion des „Anderen“ und die eigene Positionierung


Im Zentrum der kritischen Betrachtung steht ebenso die Frage, wie die Reiseliteratur den „Anderen“ konstruiert. Die Darstellung der afrikanischen Bevölkerung kann oft durch einen "Wir-Sie"-Dualismus geprägt sein, der die „Andersartigkeit“ der Menschen betont und diese als statische Akteure in einem exotischen Setting verortet. Dies wird besonders deutlich, wenn die Perspektiven der lokalen Bevölkerung nur als Nebenprodukt der Reisenarrative erscheinen und nicht als eigenständige und gleichwertige Sichtweisen.


Fazit und Ausblick


Die moderne Reiseliteratur über Afrika bietet zweifelsohne die Chance, Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen zu bauen und das Verständnis für den Kontinent zu vertiefen. Doch sie muss sich auch ihrer Verantwortung bewusst sein, stereotype Darstellungen zu vermeiden und ein Bild Afrikas zu zeichnen, das der Realität seiner Länder und Menschen entspricht. Autoren wie Lena Wendt, die in "Danke, Afrika!" ein differenziertes und authentisches Bild des Kontinents zeichnet und dabei sowohl die Schönheit als auch die Herausforderungen thematisiert, weisen den Weg in die richtige Richtung.


Es gilt, die eigene Rolle als Reisende und Erzähler kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass die Literatur nicht nur die eigene Sichtweise widerspiegelt, sondern auch die Stimmen und Perspektiven der Afrikanerinnen und Afrikaner stärkt. Hierbei ist ein bewusster Umgang mit der eigenen Positionierung und den Machtstrukturen, die in den Begegnungen zwischen Reisenden und Einheimischen zum Tragen kommen, unerlässlich.


In der globalen Gesellschaft von heute sollte die Reiseliteratur über Afrika nicht nur als Unterhaltung oder Informationsquelle dienen, sondern auch als Medium, das zur kritischen Reflexion und zum Abbau von Vorurteilen beiträgt. Nur so kann sie ein facettenreiches und realitätsgetreues Bild des afrikanischen Kontinents vermitteln und zu einem tieferen, interkulturellen Verständnis beitragen.# Schlussfolgerung: Die Bedeutung aktueller Reiseliteratur für das Verständnis und die Wahrnehmung Afrikas in der globalen Gesellschaft


Die in diesem Whitepaper geführte Analyse der Reiseliteratur über Afrika verdeutlicht, wie sich die Darstellung des Kontinents von den frühen Zeiten der Entdeckung und kolonialen Überformung bis hin zu den vielschichtigen und authentischen Reisebeschreibungen der Gegenwart gewandelt hat. Die Bedeutung dieser Literaturgattung für das Verständnis und die Wahrnehmung Afrikas in der globalen Gesellschaft kann kaum hoch genug eingeschätzt werden.


In einer Welt, die durch rasche Informationsflüsse und eine zunehmend vernetzte Globalkultur gekennzeichnet ist, bieten Werke wie "Hummeldumm" von Tommy Jaud oder "Danke, Afrika!" von Lena Wendt dem Lesepublikum einen unmittelbaren Zugang zu persönlichen Erzählungen und Erfahrungen, die das Bild eines dynamischen und vielfältigen Kontinents zeichnen. Sie tragen dazu bei, gängige Vorstellungen und Klischees herauszufordern und ein tieferes Verständnis für die Realitäten der afrikanischen Länder und ihrer Bewohner zu schaffen.


Die aktuellen Reiseberichte eröffnen den Lesern eine neue Perspektive auf Afrika, indem sie intime Einblicke in das alltägliche Leben, die Kultur und die gesellschaftlichen Herausforderungen bieten. Sie ermöglichen es uns, über den Tellerrand der eigenen kulturellen Prägung hinauszublicken und eine Verbindung zu den Menschen herzustellen, deren Lebensumstände sich oftmals grundlegend von den unseren unterscheiden.


Darüber hinaus erfüllen die Reiseberichte eine wichtige Funktion im Hinblick auf Bildung und Empathie. Durch die Schilderung von authentischen Begegnungen und Erlebnissen fördern sie das interkulturelle Verständnis und die Bereitschaft, sich auf das Unbekannte einzulassen. Sie regen die Leser dazu an, eigene Vorurteile zu reflektieren und sich mit einer Welt auseinanderzusetzen, die durch eine reiche Geschichte und eine komplexe Gegenwart geprägt ist.


Es ist jedoch unerlässlich, dass die Reiseliteratur mit einer kritischen Selbstreflexion einhergeht. Autoren müssen sich der Verantwortung bewusst sein, die sie mit ihren Darstellungen tragen. Die Reiseliteratur sollte nicht nur die Vielfalt Afrikas aufzeigen, sondern auch die globalen Machtstrukturen und die damit verbundenen sozialen und ökonomischen Ungleichheiten kritisch hinterfragen.


Abschließend lässt sich festhalten, dass die Reiseliteratur ein wirkmächtiges Instrument darstellt, um das Bild Afrikas in der globalen Wahrnehmung zu gestalten. Die Lektüre von Reiseberichten kann Brücken bauen zwischen den Kulturen und dazu beitragen, ein Bewusstsein für die gegenseitige Abhängigkeit und die gemeinsamen Herausforderungen in einer globalisierten Welt zu schaffen. Sie ist ein Schlüssel, um den afrikanischen Kontinent in seiner ganzen Komplexität und Schönheit zu erfassen und ihm den Respekt entgegenzubringen, der ihm gebührt.


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